Pressemitteilung Berlin, 11. Juni 2025
Verband kurdischer Ärzte in Deutschland e.V.
www.dkav.deStädtepartnerschaft Friedrichshain/Kreuzberg – Dêrik e.V.
www.staepa-derik.org
Erste Klinikpartnerschaft zwischen Deutschland und Syrien gestartet – Delegationsreise erfolgreich abgeschlossen
Ende Mai reiste eine achtköpfige Delegation nach Syrien. Sie setzte sich aus Mitgliedern des Kurdischen Ärzteverbands in Deutschland e.V. sowie des Städtepartnerschaftsvereins Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg–Dêrik zusammen. Ziel war es, die medizinische und humanitäre Situation in der multiethnischen Region Nord- und Ostsyrien zu evaluieren und durch konkrete Projektarbeit zu verbessern.
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Die Sicherheitslage in der "demokratischen autonomen Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien (DAANES) hat sich stark verbessert. Seit ca. 12 Wochen finden hier keine Angriffe von Seiten der Türkei mehr statt.
Ich war mit einer kleinen Delegationsgruppe im März 2025 im kurdischen Teil von DAANES, der unter dem Namen Rojava bekannter ist. Etwa Mitte März endeten die türkischen Angriffe, es fanden und finden weiterhin Gespräche zwischen den unterschiedlichsten diplomatischen Institutionen statt und wir bemerkten wie die Hoffnung auf ein Leben ohne Angst wuchs.
Ich werde zukünftig weiterhin über die Lage der Bevölkerung und Aktivitäten der Institutionen berichten, da in unseren Medien nur sporadisch Informationen verbreitet werden.
In den mehrheitlich kurdischen Gebieten im Norden und Osten Syriens hat sich im Zuge des Arabischen Frühlings eine Selbstverwaltung gegründet, die international unter dem Namen «Rojava» bekannt wurde. Seit im Dezember letzten Jahres das Assad-Regime gestürzt wurde, geht es auch um die Zukunft dieser «Demokratischen Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien». Über die aktuelle Lage sprach Katja Hermann, Referentin für Westasien der Rosa-Luxemburg-Stiftung, mit Lukas Hoffmann, politischer Referent der deutschen Vertretung der Demokratischen Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien.
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