Pressemitteilung des Vereins "Familien für den Frieden"
Bomben auf Friedensmahnwache am Tişrîn-Damm in Nordsyrien: 21 Tote und über 200 Verletzte, darunter auch zwei Deutsche
Bei Angriffen auf die Dauermahnwache am Tişrîn-Damm in Nordsyrien wurden in den letzten 2 Wochen 21 Menschen getötet und mindestens 200 verletzt. Am Donnerstag, 23. Januar 2025 kam es zum insgesamt 11. Angriff auf die Mahnwache. Unter den Verletzten befinden sich zwei Deutsche: Die 27-jährige Klima-und Menschenrechtsaktivistin Lea Bunse und der 25-jährige Physiotherapeut Jakob Rihn.
WeiterlesenAngriff auf Dörfer
Die türkische Armee und ihre dschihadistischen Proxytruppen greifen weiterhin die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien an. Im Fokus zahlreicher Bombardements vom Freitag waren Siedlungsgebiete in den Kantonen Cizîrê und Firat. Die meisten Einschläge wurden in Dörfern der christlich geprägten Kleinstadt Til Temir und der weiter östlich gelegenen Gemeinde Zirgan (Abu Rasen) verzeichnet. Ob Menschen durch die Angriffe zu Schaden gekommen sind, ist noch unklar. Auch ist das Ausmaß der Zerstörung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Grund ist fortgesetzter Beschuss.
WeiterlesenDAANES
ANF KOBANÊ Dienstag, 21 Januar 2025, 20:13
weitere Anschläge auf Tişrîn-Staudamm
Unter den zahlreichen Verletzten des türkischen Drohnenangriffs am Samstag auf die Tişrîn-Talsperre bei Minbic befindet sich auch ein Deutscher. Jakob Rihn ist Physiotherapeut aus Brandenburg und unterstützt seit zwei Jahren als humanitärer Helfer das Gesundheitskomitee der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES). Seit gestern beteiligt er sich an der zivilen Friedenswache, die aus Protest gegen die andauernden Angriffe der Türkei und pro-türkischer Islamisten stattfindet.
WeiterlesenTote nach türkischem Luftangriff auf Friedenskonvoi in Nordsyrien
Pressemitteilung von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, e.V., 16.01.2025
Die türkische Luftwaffe hat am gestrigen Mittwoch erneut eine Mahnwache ziviler Friedensaktivisten am Tişrîn-Staudamm in Nordsyrien bombardiert. Nach Angaben der Demokratisch Autonomen Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens (DAANES) kamen dabei drei Zivilisten ums Leben, darunter der Fahrer einer Ambulanz des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor a Kurd). Zudem erlitten 19 weitere Menschen teils schwere Verletzungen.
Bericht von ANF vom 16.12.2024
Einleitung