Pressemitteilung von Civaka Azad – Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit, 28.01.2025
Nordsyrien: 22 Friedensaktivisten an der Tişrîn-Talsperre durch Türkei ermordet
Während die internationale Aufmerksamkeit inzwischen auf andere Regionen gerichtet ist, setzt die türkische Armee ihre Militäroperationen in Nord- und Ostsyrien sowie in Südkurdistan (Nordirak) fort. Dabei kommt es weiterhin zu Angriffen, die auch direkt gegen die Zivilbevölkerung gerichtet sind. Allein in den vergangenen drei Tagen sind bei türkischen Angriffen mindestens acht Zivilisten ums Leben gekommen.
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ANF
KIEL
Sonntag, 26 Januar 2025, 12:57
Nach der Messerattacke auf einen kurdischen Geflüchteten am Samstag in Kiel hat sich der mutmaßliche Täter bei der Polizei gestellt. Die Polizei ermittelte nach eigenen Angaben im Vorfeld Hinweise zum Tatverdächtigen und dessen Aufenthalt.
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Bomben auf Friedensmahnwache am Tişrîn-Damm in Nordsyrien: 21 Tote und über 200 Verletzte, darunter auch zwei Deutsche
Bei Angriffen auf die Dauermahnwache am Tişrîn-Damm in Nordsyrien wurden in den letzten 2 Wochen 21 Menschen getötet und mindestens 200 verletzt. Am Donnerstag, 23. Januar 2025 kam es zum insgesamt 11. Angriff auf die Mahnwache. Unter den Verletzten befinden sich zwei Deutsche: Die 27-jährige Klima-und Menschenrechtsaktivistin Lea Bunse und der 25-jährige Physiotherapeut Jakob Rihn.
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Dörfer unter Beschuss
ANF
KOBANÊ
Freitag, 24 Januar 2025, 17:38
Die türkische Armee und ihre dschihadistischen Proxytruppen greifen weiterhin die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien an. Im Fokus zahlreicher Bombardements vom Freitag waren Siedlungsgebiete in den Kantonen Cizîrê und Firat. Die meisten Einschläge wurden in Dörfern der christlich geprägten Kleinstadt Til Temir und der weiter östlich gelegenen Gemeinde Zirgan (Abu Rasen) verzeichnet. Ob Menschen durch die Angriffe zu Schaden gekommen sind, ist noch unklar. Auch ist das Ausmaß der Zerstörung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Grund ist fortgesetzter Beschuss.
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ANF
KOBANÊ
Dienstag, 21 Januar 2025, 20:13
Die Demokratische Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) zeigt sich entsetzt über die fortgesetzten Angriffe auf die Tişrîn-Talsperre am Euphrat und die auf dem Gelände stattfindende Mahnwache. „Die Bombardierung von Menschen, die sich an einer Friedenswache für den Erhalt lebenswichtiger Infrastruktur beteiligen, ist ein abscheuliches Kriegsverbrechen. Wir verurteilen diese Attacken auf das Schärfste“, hieß es am Abend in einer Stellungnahme. „Wir appellieren an alle Kräfte, die Einfluss haben, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit diese Angriffe sofort aufhören“, ergänzte die Autonomieverwaltung.
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